Zuerst werden die Zähne, die Kiefer und die Kaumuskulatur untersucht. Danach werden Abformungen und Gips-Modelle der Kiefer gemacht, die anschließend exakt vermessen werden.
Zur Untersuchung gehören auch Röntgenaufnahmen der Kiefer und Fotos der Zähne und des Gesichts. In manchen Fällen müssen die Kiefergelenke des Patienten speziell untersucht und ggf. vorab behandelt werden: Bei Zähneknirschen, Zähnepressen und Kiefergelenkknacken.
Nachdem alle Unterlagen vorliegen, kann sich der Kieferorthopäde an die genaue Planung der Behandlung machen. Dabei werden die individuelle Situation und das Alter des Patienten berücksichtigt.
Wenn Ablauf und Umfang der Behandlung feststehen, wird der sog. Heil- und Kostenplan (HKP) für die Krankenkasse und für Sie erstellt. Diesem HKP können Sie die Kosten der kieferorthopädischen Behandlung entnehmen.
Bevor die Behandlung beginnt, findet eine ausführliche Beratung mit dem Patienten bzw. dessen Eltern statt. Sie werden über den Ablauf, die voraussichtliche Dauer und die Kosten der Behandlung informiert und können ihre Fragen stellen.
Auch der Hauszahnarzt des Patienten wird über die KFO-Behandlung informiert und in manchen Fällen muss dieser noch vorbereitende Maßnahmen treffen, wie z.B. notwendige Füllungen machen.KFO: Untersuchung, Planung und Beratung